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BILDER PHILIPPINEN

Philippinen/Thailand 2007

28.01.2007 - Deutsche Gründlichkeit

Bin diesmal mit Jan und Charlie unterwegs. Wir fliegen mit den Kuwaities von Frankfurt nach Manila. Die neuen Sicherheitsbestimm;ungen am Flughafen machen sich durch noc laengere Wartezeiten beim Abfertigen bemerkbar. Im Handgepaeck darf man nur noch kleine Behaeltnisse (max. 100ml) mit Fluessigkeiten und Cremes mitfuehren. Da hilft es auch nichts, wenn die Sonnencreme und das Reisewaschmittel von Charlie 125ml umfassen aber nur zur Haelfte gefuellt sind. Der Beamte laesst sich auf keine Verhandlungen ein und nach kurzer aber hefitger Diskussion wandert das Zeug in den Abfalleimer. Mit dem Ergebnis, dass der Beamte ueber den Disput mindestens genauso veraergert ist wie Charlie ueber den Verlust seiner Habseligkeiten.

Mit 30 Minuten Verspaetung heben wir ab. Der A340 ist zum Glueck nur zu einem Drittel gefuellt. So kralle ich mir gleich nach dem Start eine Vierer-Sitzreihe in der Mitte wo ich meine von der vorrigen Nacht noch dorffaschingsgeschaedigten Glieder ausstrecke.
Ging derselbe Flieger im vorigen Jahr noch von der Tuerkei in den Irak direkt ueber Bagdad nach Kuwait, so schlagen wir heute einen "Rechtshaken" Richtung Syrien und lassen den Irak links liegen. Und das obwohl dem Saddam Hussein erst kuerzlich das Zeitliche gesegnet wurde (oder vielleicht grade deshalb?). Der Anschlussflug ueber Bangkok Richtung Manila ist fast bis auf den letzten Platz mit filipinischen Gastarbeitern besetzt. Doch auch hier sorgt der gestrige Dorffasching dafuer, eine groessere Muetze voll Schlaf zu bekommen.

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29.01.2007 - Ankunft in Manila

Ueber den indischen Subkontinent (Delhi, Kalkutta) und Burma (Rangoon) landen wir am fruehen Morgen auf dem neuen Flughafen in Bangkok. Wir muessen sitzen bleiben waehrend eine Putzkolonne ueber, unter und um uns herum den Flieger reinigt. Nach weiteren 2 Stunden starten wir zur letzten Etappe, Manila. Gegen 16 Uhr nachmittags sind wir dann endlich am Ziel. Wir im vorigen Jahr gilt auch diesmal die Devise: Schnell raus aus dem 18 Millionen Einwohner Moloch von Metro Manila. D.h. fuer uns mit dem Taxi (330 Peso) zum Five-Star Busterminal und moeglichst schnell raus aus der Stadt. Der braucht auch ne gute Stunde bis er den Highway der Vororte erreicht. Noch ne Stunden spaeter sind wir wieder im Touristenort Angeles angekommen wo wir uns die naechsten Tage aklimatisieren wollen. Wir wohnen im "Pondorosa" Hotel. Obwohl das frueher mal "Bonanza" hiess sind uns bislang weder Hoss noch Little Joe oder der alte Cartwright begegnet. Fuer 830 Peso (1 Euro = 60 Peso) sind die Zimmer sehr sauber und klimatisiert. Einen Pool zum Abkuehlen gibt" auch. Hier werden wir wohl die naechsten Tage verbringen.

Muss jetzt aber aufhoeren mit Schreiben. Mir laufen schon die Ameisen ueber die Tastatur...

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02.02.2007 - Solana

Nach ein paar Tagen rumliegen am Pool und naechtligem Ausgehen muessen wir endlich mal was anderes unternehmen. Wir wollen in die Berge der Hauptinsel Luzon fahren und uns das "achte Weltwunder", die Reisterassen anschauen. Charlie lassen wir in Angeles zurueck weil er nicht so besonders gut zu Fuss ist. Wir haben trotzdem einen Dritten im Bunde. Es ist Alex, ein junger Englaender der in Sidney lebt und arbeitet.


Fuer Nachahmer hier die etwas komplizierte Anfahrt mit lokalen Verkehrsmitteln:
Zunaechst lassen wir uns mit dem Trike fuer 60Peso zum Busbahnhof in Dau bringen. Von dort geht"s in einer Stunde Busfahrt nach Tarlac. Dort mit einem Trike zum Baliwag Transit Bus Terminal und mit einem weiteren Bus nach Cabanatuan wo wir uns auf dem Highway (die Strasse heist halt so) absetzen lassen. Da fahren naemlich alle Busse Richtung Norden vorbei, also auch die nach Solana unserem heutigen Etappenziel. 30 Minuten spaeter haelt auch tatsaechlich einer an und nimmt uns mit. Weitere vier Stunden spaeter, so gegen acht Uhr abends, kommen wir dort auch an.

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03.02.2007 - Banaue

Nach drei mal Fastfood gestern gibt es heute mal zur Abwechslung Reis zum Fruehstueck. Das Wetter hat sich auch gebessert. Gestern abend hatten wir noch leichten Regen. Mit zwei Jeepney Fahrten ueber endlose Serpentinen erreichen wir gegen 11 Uhr den in 1200 m Hoehe gelegenen Bergort Banaue. Wir checken im "Greenview Guesthouse" ein. Von hier aus hat man einen tollen Blick ueber die an einen Hang gebaute Stadt am Rande der Reisterassen. Leider ist es wieder neblig und faengt zu allem Ueberfluss auch wieder zu regnen an. Heute macht es keinen Sinn mehr zu den Reisterassen rausyufahren denn die Sicht ist wie das Wetter: Besch...eiden! Also nehmen wir uns das fuer morgen frueh vor. Beim Abendessen ist es so lausig kalt, dass nicht nur die Suppe dampft sondern man auch den Hauch des Atems sehen kann. Haette nicht gedacht, dass ich hier im Urlaub auch noch frieren muss. Jan hat"s besonders schwer, denn der hat nicht mal ne alnge Hose dabei. Die Eingeborenen (Einheimischen natuerlich...) laufen vermummt herum wie die Russen im tiefsten Winter obwohl das Thermometer noch Plusgrade anzeigt. Nur gut, dass auch die heisse Dusche nicht richtig funktioniert. War ich in den vergangenen Tagen dem Hopfentee nicht abgeneigt, so darf es heute gern mal ein richtiger Tee sein.

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04.02.2007 - Reisterassen

Doch auch diese kalte Nacht haben wir dank der zusaetzlichen Decken ueberstanden. Auch der Tag faengt gut an, denn der Regen hat aufgehoert und der Nebel lichtet sich. Ich muss Alex an seinen heutigen Geburtstag erinnern den er schon vergessen hatte. Wir stehen zeitig auf und nach kurzem Fruehstueck mieten wir uns ein Trike (Motorrad mit Seitenwagen) fuer 100 Peso um zu den vier View Points der Reisterassen den Berg raufzufahren.

Die Reisterasen gehoeren zum sogenannten "achten Weltwunder". Denn ueber 2000 Jahre benoetigte die hier einheimische Bevoelkerung der Ifugao um mit primitiven Geraeten diee imposante Landschaft zu gestalten. Es wird hier nur ein Mal im Jahr geerntet (in anderen Landeteilen bis zu 3x), denn die Instanthaltung der Reisterassen ist sehr aufwaendig. Weswegen es hier immer weniger junge Reisbauern gibt. Deshalb will die UNESCO dieses Projekt zum Weltkulturerbe erklaeren.
Obwohl kurzzeitig sogar die Sonne sich blicken laesst und es gleich spuerbar waermer wird, zieht der Himmel am Vormittag wieder zu und wir beschliessen gleich wieder zurueckzufahren. Waehrend Alex nach Manila weiterfaehrt reisen wir mit oeffentlichen Verkehrsmitteln denselben anstrengenden Weg nach Angeles zurueck um Charlie wieder zu treffen.

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05.02.2007 - Weitere Reiseziele

Eigentlich wollten wir gleich von hier aus weiter nach Palawan. Den Flug dorthin haetten wir jedoch schon sehr viel frueher buchen sollen. Der naechste geht erst am Freitag. D.h. wir muessen noch drei Tage hier ausharren ...

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08.02.2007 - Letzter Tag in Angeles

Am letzten Tag unseres Aufenthalts in Angeles unternehmen wir noch mal ne ausgedehnte "Kneipentour" oder "Barhopping" wie es die Filipinos nennen. Denn morgen frueh um 8:40 Uhr geht unser Flieger von Manila nach Puerto Princesa der Hauptstadt der Insel Palawan.

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09.02.2007 - Palawan

Auf der "Ponderosa Ranch", unserem Hotel, haben wir gestern schon ausgecheckt. Deshalb heist es fuer uns um drei Uhr frueh: Raus aus der Kneipe, rein in den Bus und ab nach Manila. Gut uebernaechtigt und ohne Schlaf erreichen wir gegen fuenf Uhr morgens viel zu frueh den Domestic Airport. Doch haette uns die Rush-Hour von Manila erwischt, waere es unter Umstaenden zeitlich kanpp geworden. Wenigstens der A319 von Cebu Pacific startet einigermassen puenktlich. Cebu Pacific ruehmt sich, die einzige Fluggesellschaft der Welt zu sein, die ein Unterhaltungsprogramm waehrend des Fluges anbietet. Alles schoen und gut, wenn es nicht grade Karaoke waere. Da kommt es schon mal vor, dass die Stewardess ein Lied durch das Bordmikrofon traellert oder Freiwillige, kuenstlerisch eher unbegabte Saenger aus den Sitzreihen nach vorne gelotst werden. Bin mitllerweile leidgepruefter Karaoke Konsument. Hatte sich doch in Angeles eine Karaoke Bar strategisch unguenstig vor meinem Hotelzimmer platziert.


Der Flug bis Puerto Princesa dauert nur eine gute Stunde. Palawan liegt im Suedwesten der Philippinen, ist ca 400 km lang und misst an der breitesten Stelle nur 40 km. Die Provinz umfasst 1769 Inseln, besteht ueberwiegend aus gebirgigem Dschungel und ist relativ duenn besiedelt. Will man mit dem Schiff hierherkommen, muss man viel Zeit mitbringen, denn die Faehre geht nur zwei Mal in der Woche, benoetigt von Manila bis hierher ca. 36 Stunden und ist nicht immer zuverlaessig. Deshalb lassen wir vorsorglich unseren Rueckflug am 17. Februar gleich nach der Ankuft am Flugplatz rueckbestaetigen.
Nach ein paar Telefonaten lassen wir uns mit dem Trike fuer 40 Peso in die "Abelardo Pension" fahren wo es noch freie Zimmer gibt. Noch nicht richtig angekommen ueberfaellt uns der "Hausdrache" (die Besitzerin natuerlich) mit einem Wortschwall von Informationen, die wir wegen der durchzechten Nacht ueberhaupt noch nicht alle verarbeiten koennen. Auf eine Verhandlung bzgl. des Zimmerpreises mit Charlie intensiviert sie ihr tiefes Sprachorgen dermassen, dass wir dem Gegenwind nichts mehr entgegenzusetzen haben. Ausserdem sind wir totmuede. Die Zimmer sind sauber und was hier wichtig ist, klimatisiert. Denn die Luftfeuchtigkeit in Palawan ist extrem hoch. Im angrenzenden Fischerdorf ist heute Hochbetrieb, denn hier ist Hahnenkampf angesagt. Schon eindrucksvoll wie die Haehne solange aufeinander einhacken bis einer leblos liegenbleibt. Waere bei uns wegen des Tierschutzes undenkbar.

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10.02.2007 - Puerto Pricesa

Nach der verlorenen Nacht ist heute Ausschalfen angesagt. Danach sehen wir uns die Stadt mal naeher an. Die macht einen wesentlich ruhigeren und beschaulicheren Eindruck als Angeles oder Manila. Kein Wunder, hat die Stadt mit Eingemeindungen nur ca 150000 Einwohner. Ausserdem konnte der Buergermeister Edward S. Hagedorn (kein Filipino) die Einwohner dazu begeistern die Stadt sauberzuhalten und nicht wie ueberall sonst, den Muell einfach auf die Strasse zu werfen. Es soll hier sogar einen Strand geben. Obwohl der nicht sonderlich toll ist muessen wi nach fast zwei Wochen endlich mal ans Meer. Auf dem Weg dorthin habe ich den ersten erlust dieses Urlaubs zu beklagen. Auf der wilden Trikefahrt ueber Schotterpisten ist mir mein Handy aus der Tasche gefallen. Dafuer gibt"s jetzt einen gluecklichen Filipino mehr auf der Insel (war zum Glueck nur ein guenstiges ebay-Handy). Schon den zweiten Abend hier verbringen wir im Restaurant "Christallas". Das ist urig eingerichtet, es gibt Fassbier auf dem Tisch und man kann leicht Kontakte knuepfen mit Einheimischen.

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11.02.2007 - Sabang

Nachdem Puerto Princesa wirklich nicht sehr viel her gibt heisst unser naechstes Reiseziel das etwa 50 km entfernt liegende Sabang. Hier soll es einen wirklich schoenen Strand geben. Vor allem bekannt ist der Ort durch den "Sabang Underground River", den weltlaengsten Unterwasserfluss. Wir nehmen ein Jeepney um 12 Uhr mittags. Die fahren vom San Jose Busterminal ab. Und zwar immer erst dann, wenn sie voll sind. Voll will heissen, dass moeglichst viele Leute in die engen Sitzbaenke gepfercht werden und der Dachtraeger meterhoch mit Gepaeck beladen wird, sodass die Dachlast um ein vielfaches ueberschritten wird und sich das Kippmoment in den Kurven betraechtlich erhoeht. Anderthalb Stunden spaeter ist der Jeepney dann endlich vollbepackt zur Abfahrt bereit. Zunaechst fuehrt die Fahrt entlang einer grossen Bucht mit vielen kleinen Inseln. Die heisst tatsaechlich "Honda-Bay" obwohl hier weit und breit keine Motorraeder zu sehen sind. Anfangs ist die Strasse noch gut befestigt (Betonplatten). Auf halber Strecke biegen wir links ab in eine Seitenstrasse nach Norden. Schon ein paar Hunder Meter weiter sind die Betonplatten verschwunden und vor uns liegt nur eine Sand- bzw. Schotterpiste (im Vergleich dazu sind die Wege im Einkornwald Highways). Ueber die Berge zur anderen Inselseite kommen wir teilweise nur im Schritttempo voran. Spaetestens jetzt ist mir klar, warum man fuer die 50 km Distanz drei Stunden benoetigt. Aber auch die gehen vorrueber und wir haben unser Ziel am fruehen Abend erreicht. Am Sabang Inn Beach Resort belegen wir zwei Huetten fuer 750 Peso direkt am Palmenstrand einer langgestreckten Bucht mit Blick aufs Meer. Wurde auch Zeit nach 2 Wochen Aufenthalt hier auf den Philippinen.

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12.02.2007 - Sabang Underground River

Sabang liegt am Rande des vom World Wide Fund for Nature (WWF) unterstuetzten St. Paul Subterranean National Park, dessen groesste Attraktion der mit acht Kilometer Laenge weltlaengste unterirdische Fluss ist. Fuer 150 Peso pro Mann kaufen wir uns ein Permit am Sabang Pier fuer den National Park. Danach chartern wir fuer 600 Peso ein Boot welches uns zum 2 km entfernten Eingang bringen soll. Beim Bezahlen haben wir einen groesseren Disput mit der Tante vom Office, will die uns doch tatsaechlich um 400 Peso bescheissen. Die Verhandlungen werden so laut, dass binnen kuerzester Zeit sich ein grosse Menschenmenge versammelt hat - im Endeffekt mit positiem Ausgang fuer uns (ein Schwabe ist geizig und laesst sich nicht bescheissen!).

Am Eingang des Nationalparks heisst es dann Umsteigen in ein Paddelboot mit Guide, nicht vor dem Anlegen von Schwimmwesten und dem Aufsetzen von Grubenhelmen. Der Guide paddelt mit uns ca. 1,5 km tief in den stockdunklen Fluss. Dort wimmelt es nur so von Fledermaeusen. Es sollen so 50000 Stueck sein die dort an den Felson rumhaengen und all abendlich um 17 Uhr das Berginneren verlassen um auf die Jagd zu gehen. Das Boot in der Hoehle zu verlassen ist auch nicht ratsam, da es im Wasser Giftschlangen gibt und ausserhalb giftige Spinnen lauern.

Bugs, das biertrinkende Wildschwein


Heute abend verschlaegt es uns ins Dab Dab Restaurant, welches absolut zu empfehlen ist. Nicht nur wegen des bislang besten Essens im Urlaub. Denn die Attraktion hier ist das zahme Wildschwein Bugs. Bugs ist hier der "Stumpenkiller" und trinkt alle Flaschen leer, am liebsten jedoch San Miguel Bier. Da kommt es schon mal vor, dass Bugs zu spaeter Stunde durch die Gegend torkelt.

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13.02.2007 - Reiseplaene

Heute fahren wir schon wieder zurueck nach Puerto Princesa, denn wir wollen unsere Reisplaene aendern und den Rueckflug von Manila nach Bangkok verschieben um noch mehr Zeit in Palawan verbringen zu koennen. Also wieder mal drei Stunden Jeepney Fahrt ueber Stock und Stein. Diesmal nehme ich jedoch auf dem Dach Platz um die wirklich tolle Aussicht auf die gruenen Reisfelder und die mit Dschungel bewachsenen Kalksteinfelsen zu geniessen. Mit mir auf dem Dach sitzen die beiden "Gepaeckboys" die all das auf der Fahrt mitzunehmende Gepaeck verstauen. Das koennen auch mal 20 Sack Reis oder Zement oder auch mal lebende Tiere wie z.B. Schweine sein. Spaeter kommen immer mehr Einheimeische dazu die unten keinen Platz mehr finden. Die mit LKW-Dieselmotoren ausgeruesteten Jeepneys sind so ziemlich das einzige funktionierende und zuverlaessige Verkehrsmittel auf Palawans Schotterpisten. Komfort beim Fahren gibt"s praktisch nicht da keine Stossdaempfer und Federbeine vorhanden sind, sondern nur harte Blattfedern. Die Hinterachse ist zwillingsbereift und auf dem Dach werden fuer hiesige Verhaeltnisse zwei nagelneue Ersatzraeder mitgefuehrt (man kann das Profil noch erkennen). Ich habe das Gefuehl, der LKW-Diesel verbraucht mehr Wasser als Sprit, denn die Gepaeckboys kontrollieren immer wieder den Wasserstand des ueberdimensional grossen Ausgleichsbehaelters auf dem Dach. So wundert es mich auch nicht, dass wir auf halber Strecke an einer Wasserstelle anhalten um den Tank neu zu befuellen. Zusaetzlich werden noch ein paar Eimer Wasser durch den Kuehlergrill auf den wohl viel zu heiss gelaufenen Motor gekippt. Aber was heisst hier Kuehler, ich wuerde das eher als Durchlauferhitzer bezeichnen. Dann geht die Berg- und Talfahrt weiter durch den Dschungel. Die vielen Grillen machen einen derart ohrenbetaeubenden Laerm, dass man selbst den lauten Dieselmotor des Jeepneys nicht mehr hoert. Von "Zirpsen" kann keine Rede sein, "Bruellen" waere wohl der angemessenere Ausdruck. Alles in allem ist ein solcher Jeepney-Ritt ein tolles Erlebnis und unbedingt weiterzuempfehlen. Nicht jedoch fuer Asthmatiker oder Bandscheibengeschaedigte.

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14.02.2007 - Puerto Princesa

Muss hier an dieser Stelle mal ne Lanze brechen und ein dickes Lob an Hans-Martin Vollmann vom TUI Reisecenter in Schwaebisch Hall aussprechen. Was wir von hier aus in anderthalb Tagen ueber verschiedene Kanaele nicht erreicht haben, hat er uns praktisch ueber Nacht von SHA aus organisiert, nachdem wir ihn telefonisch kontaktiert haben. Hans-Martin hat uns naemlich den Flug von Manila nach Bangkok schnell und unkompliziert umbuchen koennen. Wir werden jetzt die weiteren drei Wochen hier auf den Philippinen verbringen und auf Thailand weitestgehend verzichten ( 2 Tage Stopover auf dem Rueckflug ).

Auf weitere Naechte hier in Puerto Princesa mit dem Hausdrachen von Abelardos verzichten wir gerne und nehmen stattdessen das Badjao Inn Hotel fuer 850 Peso die Nacht.

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15.02.2007 - Behoerdengaenge

Nachdem wir jetzt noch weitere drei Wochen auf den Philippinen verbringen werden bedeutet das fuer uns zunaechst mal das Visum zu verlaengern, denn an der Grenze bekommt man nur eine Aufenthaltsgenehmigung fuer 21 Tage. Also auf zur Immigration in Puerto Princesa. Die haben wir nach laengerem Suchen tatsaechlich gefunden und offen ist das Amt auch. Die schicken uns jedoch wieder weg da wir noch Kopien vom Reisepass nd des Einreisestempels benoetigen. Also auf zum naechsten Copyshop und wieder zurueck zur Immigration. Eine halbe Stunde spaeter und nach Ausfuellen eines ueberdimensional grossen Formulars sind wir um 2020 Peso leichter, haben jedoch den ersehnten Stempel im Pass und koennen weitere 38 Tage hier verbringen.

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16.02.2007 - Zurueck in Sabang

Mit weiteren drei Wochen Zeit im Ruecken wird unser naechstes Ziel auf der Insel Palawan der Ort El Nido ganz im Norden sein. Zuvor fahren wir zum Flughafen raus und buchen den Philippine Airline Flug zurueck nach Manila um auf den 26. Februar. Zehn Tage fuer El Nido sollten reichen. Um dorthin zu kommen gibt es mehrere Moeglichkeiten: Fliegen (teuer und weit im Vorraus ausgebucht), 9 Stunden Jeepney-Fahrt (nicht schon wieder!) oder mit dem Boot (warum nicht?). Das legt jedoch nicht in Puerto Princesa ab, sondern in Sabang wo wir grade herkommen! Also doch nochmal drei Stunden Holperstrecke mit dem Jeepney (dachte wir haetten das ein fuer allemal hinter uns). Nun denn, wie gehabt um 11 Uhr mit dem Trike fuer 60 Peso total ueberladen zum San Jose Busterminal raus und fuer 150 Peso um 12 Uhr nach Sabang. Ueber Jeepney Fahrten habe ich schon genug Worte verloren (weiter vorne). Gegen 15 Uhr sind wir wieder in Sabang und haben in der Anlage von "Blue Bamboo Cottages" fuer 300 Peso die Nacht eine tolle Unterkunft gefunden: Handgezimmerte Bambushuetten mit Palmenblaetterdach inmitten eines Fischerdorfes. Wasser und Strom gibt"s nur von 18-22 Uhr wenn der Generator laeuft, danach ist es stockdunkel. Aber als erfahrener Travellor hat man Taschenlampe und Kerze immer parat.

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17.02.2007 - Ruhetag

Unterbrochen werden die Naechte hier schon um 5 Uhr frueh wenn saemtliche Haehne des Dorfes wetteifern wer wohl den lautesten und laengsten Schrei zu bieten hat. Bei Tagesanbruch ist der Spuk dann vorbei und wir bekommen die zweite Muetze voll Schlaf.

Das Charterboot nach El Nido faehrt erst in 2 Tagen und soll 1500 Peso kosten (da kann man ja gleich fliegen). Nach zaehen Verhandlungen und dem Androhen der Jeepney Alternative einigen wir uns auf 1000 Peso.

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19.02.2007 - Schifffahrt nach El Nido

Heute frueh sind wir froh, dass uns die Haehne im Dorf rechtzeitig wecken. Denn das Schiff nach El Nido legt um 7 Uhr frueh ab. Bei genauem Hinsehen handelt es sich um ein kleiners Auslegerboot das etwa 20 Mann Platz bietet und vermutlich frueher dem Fischfang diente. Und mit dieser Nussschale sollen wir in sechs Stunden auf dem offenen Meer die etwa 200 km bis El Nido zuruecklegen!? Zum Testament machen bleibt keine Zeit. Gluecklicherweise ist es heute windstill und das Meer flach wie ein Pfannkuchen. Ausserdem faehrt gleich ein zweites Boot derselben Company die gleiche Strecke. Immer gut wen man einen Backup dabei hat. Falls mal ein Motor streikt waere man wohl hier draussen fern der Zivilisation verloren - Funk gibt"s nicht an Bord und mit dem Handy hat man natuerlich keinen Empfang.

Zwei Stunden spaeter machen wir den ersten Stop auf "Cacnipa Island", einer etwa 1km grossen Robinson-Insel kurz vor Prot Barton: Traumhafter Palmenstrand, kristallklares Wasser und ein schoenes Resort mit schweizer Management. So ungefaehr stellt man sich das Paradies vor. Doch hier muss ma unbedingt vorreservieren und ausserdem wollen wir weiter nach El Nido. 15 Minuten spaeter verlassen wir den Garten Eden wieder und fahren nach Prot Barton zur Mittagspause. Weitere vier Stunden spaeter erreichen wir die Bucht von El Nido. Die Fahrt dorthin entlang der Nordkueste Palawans verlaeuft weitestgehend problemlos. Trotz zwischenzeitlichem Regenguss habe ich mir einen "jenseits" Sonnenbrand geholt.
El Nido liegt im Bacuit Archipel, einer Inselgruppe mit steil aus dem Wasser ragenden Kalksteinfelsen die immer wieder durch kleinere, unbewohnte Sandstraende unterbrochen werden. Der Ort selbst liegt malerisch von diesen schroffen Kalksteinfelsen umrahmt an einem sehr attraktiven Kuestenabschnitt. Von hier aus kann man Schnorchel- oder Tauchtouren zu den vorgelagerten Inseln unternehmen. Im "Marina Garden Beach Cottages" finden wir nach laengerem Suchen eine einfache, aber preiswerte Unterkunft (400 Peso) direkt am Meer. In El Nido empfiehlt es sich unbedingt im Vorraus die Unterkunft zu reservieren, da man sonst Gefahr laeuft, die erste Nacht am Strand zu verbringen.

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20.02.2007 - El Nido

El Nido ist die noerdlichste Enklave der Insel Palawan (Last Frontier), eine Kleinstadt mit etwa 4000 Einwohner. Sie macht aber eher den Eindruck eines verschlafenen Dorfes. Befestigte Strassen und Fahrzeige gibt es kaum. Dafuer im Vergleich zu Sabang 12 Stunden Elektrizitaet pro Tag! Von nachmittags m 15 Uhr bis fruehmorgens um 3 Uhr. In der Zeit haben dann auch die Geschaefte offen, die Strom benoetigen, wie z.B. das Internet-Cafe oder der Frisoer. Endlich mal wieder Gelegenheit alle Akkus von Handy, Digicam und Camcorder aufzulanden (geht nur mit Adapter!).

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21.02.2007 - Tauchen mit Danzin Dive Center

Hier in El Nido soll es auch einige gute Tauchplaetze geben. Also mache ich mich auf und sehe mir die Tauchschulen des Ortes mal an. Die mit philippinischem Management sind die Guenstigsten (2300 Peso), die Ausruestung aber sehr schaebig und heruntergekommen. Da ich meine Gesundheit unter Wasser nicht aufs Spiel setzen will bezahle ich lieber 500 Peso mehr und fahre mit einer Tauchschule raus die von einem skurilen Englaender gemanaged wird (Danzin Dive Center). Die beiden Tauchgaenge waren aber echt nicht der "Bringer". Denn wegen frueherem Dynamitfischen der Einheimischen und der Erwaermung des Wassers hier vor 12 Jahren (El Nino) sind sehr viele Korallen abgestorben. Bestimmt 60-70 Prozent. Und wo es keine Korallen gibt, sind auch nur sehr wenige Fische vorzufinden. Deshalb bleibt es hier auch bei den beiden Tauchgaengen.

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22.02.2007 - Inseltour A

Wenn auch das Tauchen hier nicht so toll ist, so ist die Bucht von El Nido mit den vielen vorgelagerten Inseln schon der Hammer. Deshalb chartern wir heute fuer 1400 Peso ein Auslegerboot mit Fahrer und Guide, kaufen Essen auf dem Markt ein, Getraenke im Sari Sari Store und unternehmen ein "Island-Hopping". Die erste Insel die wir anfahren heisst "Miniloc". Vor einer Felswand mit einer kleinen Oeffnung gehen wir vor Anker. Schwimmt man durch die Oeffnung hindurch so gelangt man in eine herrliche kleine Lagune die bestens zum Baden geeignet ist. Wenig spaeter befahren wir eine weitere ebenso schoene, etwas groessere Lagune mit dem Boot. Am naechsten Stop auf Entalula Island wird dann an einem kleinen Sandstrand der mitgebrachte Fisch zu Mittag gegrillt. Hier besteht auch die Moeglichkeit zu Schnorcheln. Der letzte Stop heute Nachmittag ist der "Seven Commandos Beach" bevor wir vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurueck in El Nido sind.

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23.02.2007 - Inseltour B

Die gestrige Inseltour hat uns so gut gefallen, dass wir heute gleich noch ne andere Tour anhaengen. Ausgenommen Charlie. Der bleibt zuhause weil er leicht seekrank wird. Unser Boot ist wie gestern die "Kent Rhick" mit dem philippinischen Skipper Rhoderick von TubaTours www.tubotours.com
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Zunaechst stoppen wir an Pangalusian Island zum Schnorcheln. Hier soll man mit etwas Glueck Haie und Wasserschildkroeten zu sehen bekommen. Doch das Glueck ist uns nicht hold. Im Gegenteil: Die hier haeufig vorkommenden Feuerquallen haben uns schon ganz schoen zugesetzt. Die sind nicht gefaehrlich, aber es brennt halt hoellisch. Der zweite Stop ist auf Snake Island, einer kleineren Insel. Die heisst nicht etwa so, weil es dort viele Schlangen gibt, sonder weil sie ueber eine etwa 500 Meter lange schlangenfoermige Sandbank mit einer anderen Insel verbunden ist. Hier rastenw wir wieder zu Mittag und es stellt sich heraus, dass Rhoderick nicht nur ein guter Skipper sondern auch ein hervorragender Koch ist. Wie gestern gibt es Fisch, Chicken, Reis und Salat.
Der dritte Stop ist auf "Cudogman Island", einer Insel auf der man ueber das Wasser mehrere Hoehlen besichtigen kann "Cudogman Cave". Naechster Stop ist Pinsail Island. Wir ankern 10 Meter vor der Inseln und schwimmen durch eine groessere Oeffnung in eine grosse Unterwasserhoehle der Insel (Cathedral Cave). Der letzte Stop fuer heute ist auf Inabuyatan Island an einem kleinen, palmenbewachsenen Sandstrand. Dort vernichten wir die letzten mitgebrachten San Miguel Bierchen bevor uns Rhoderick wieder sicher nach El Nido zureuckschippert (nicht bevor er selbst ein paar Bier intus hat). Leider bleibt fuer die dritte Inseltour C keine Zeit mehr, denn wir muessen morgen wieder zurueck nach Puerto Princesa.

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24.02.2007 - Abenteuerliche Busfahrt

Leider muessen wir heute schon wieder zurueck nach Puerto Princesa da wir am Montag nach Manila fliegen. Als Transportmittel kommen nur Boot oder Bus in Frage. Boot wollen wir nicht mehr denn das bedeutet eine 2-Tages Reise. Ausserdem wird Charlie schnell seekrank. Also doch nochmal 200 km Schotterpiste. Ich hoffte dieser Kelch ginge an uns vorrueber. Die Bus Company mit der wir fahren heisst "Sweety". Doch schon wenige hundert Meter nach der Abfahrt ist klar, dass die 8-Stunden Fahrt alles andere als "sweet" werden wird. Denn der Bus ist im Fahrgastraum total vollgepfercht mit Menschen. Stehplaetze gibts praktische keine mehr (nur gut dass wir vorreserviert haben). Die Dachlast ist um ein vielfaches ueberschritten und zusaetzlich sitzen nochmals zig Personen auf dem Dachgepaeck. Waere alles nicht so schlimm, saesse am Steuer nicht ein kleiner Michael Schumacher mit demselben Ehrgeiz wie sein grosses Vorbild jeden Streckenrekord weit zu unterbieten. Vielleicht hat er aber auch nur eine Verabredung heute abend die er auf keinen Fall verpassen will. In jeder Kurve neigt sich der zu einem Bus umgebaute LKW so weit zur Seite dass mir Himmelangst wird, das Fahrzeug koennte jeden Moment umkippen. Sind wir auf unseren bisherigen Bootsfahrten von der Seekrankheit verschont geblieben, so koennte uns das heute auf dieser rasanten Achterbahnfahrt gut passieren. Unser Vorteil ist, dass wir in der ersten Reihe sitzen und ein moegliches Unheil als erstes mitbekommen. Also genug Zeit ein letztes Stossgebet loszuwerden. Vor mir auf der Innenseite des Buses sind zwei Aufkleber angepinnt. Auf dem einen streckt mir ein Junge mit heruntergelassener Hose den Arsch (sorry) und die Zunge entgegen, auf dem anderen steht geschrieben: "nothing is impossible - Jesus". Hoffentlich kein schlechtes Omen. Fuer Michael am Steuer gilt dasselbe wie fuer alle philippinischen Fahrer. Entweder Vollgas oder gar kein Gas, Vollbremsung oder kein Betaetigen des Bremspedals. Dazwischen gibts nichts. Was mich weiter beunruhigt ist die Tatsache, dass Michael nur einhaendig faehrt. Mit der zweiten Hand haelt er sich ein kleines Tuch vors Gesicht um nicht zu viel Staub zu schlucken. Manche Kurven nimmt er derart schnell, dass der Bus regelrecht um die Kurve driftet. Man sollte ihm vorschlagen den Beruf vom Busfahrer zum Speedwayfahrer zu wechseln. Wenigstens bergabwaerts faehrt Schumi im Schneckentempo. Aber was bleibt ihm anderes uebrig wenn die Bremse erst nach mehrmaligem Pumpen Wirkung zeigt und zu stinken anfaengt. Unterbrochen wird die Fahrt immer wieder durch zu- oder aussteigende Personen. Bushaltestellen gibts keine. Will man mitfahren stellt man sich einfach an die Strasse. Will man aussteigen gibt man Klopfzeichen an das Blechdach sodass der Fahrer es hoert. Kann schon mal vorkommen, dass er innerhalb 100 Meter drei mal anhalten muss. Denn die Filipinos sind prinzipiell zu faul um auch nur wenige Meter zu laufen.

Nach zwei Stunden machen wir die erste Pause in Taytay. Die Handbremse des Buses funktioniert wohl auch nicht weil selbst auf ebenem Untergrund Bremskeile benoetigt werden. Zu meiner Ueberraschung gibts einen Fahrerwechsel. Michael Schumacher ueberlaesst das Steuer seinem Bruder Ralf. Der sorgt wenigstens fuer gute Unterhaltungsmusik. Aus dem Lautsprecher droehnt sie Stimme von Guns N Roses. Doch zu frueh gefreut - Ralf darf nur den Boxenstop an der naechsten Tankstelle erledigen. Eine weitere Stunde spaeter hat Michael keinen Bock mehr zum Racen und ueberlaesst das Steuer endgueltig Ralf, dessen Fahrstil sich in keiner Weise dem seines Bruders unterscheidet. Eine Weile spaeter wiegt mich die Ruettelei in den Schlaf. Als ich wieder erwache haben wir festen Boden unter den Raedern. Oder traeume ich nur? Nein tatsaechlich, wir sind in Roxas angekommen. Das liegt auf halber Strecke nach Puerto Princesa. Ab hier ist die Strecke betoniert. Hier legen wir unseren zweiten Boxenstop ein. Sprit haben wir genug an Bord, aber an Luft und Kuehlwasser mangelt es. Ausserdem wird unser F1-Renner vorne aufgebockt und die Raeder kontrolliert. Das gibt uns die Gelegenheit an einem Foodstall eine Schaufel Reis einzuwerfen denn anhalten werden wir ab hier vermutlich nicht mehr. Auf dem letzten Part der Rennstrecke holt Ralf zunaechst alles aus dem Motor raus und faehrt buchstaeblich auf der letzten Rille (wenn die Reifen ueberhaupt noch ne Rille haben). Unsere 2-Stop-Strategie geht nicht ganz auf, denn kurz vor Puerto Princesa muessen wir nochmals rein in die Box um Wasser nachzutanken. Nur wenige Kilometer vor dem Ziel ereilt uns ein weiterer Rueckschlag. Wegen eines Lecks im Bremskreislauf muessen wir nochmals anhalten. Ein Wunder dass wir mit der poroesen Bremsleitung ueberhaupt soweit gekommen sind. Doch auch das wird notduerftig geflickt. Den letzten Part der Strecke uebernimmt wieder Michael das Steuer. Denn der kommt bekanntlich oefters ins Ziel als sein Bruder. So auch heute. Am Nachmittag sehen wir tatsaechlich die Zielflagge in Puerto Princesa. Den Schumi-Bruedern sei Dank!

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25.02.2007 - Ruhetag in Puerto Princesa

Nach dieser Busfahrt vom gestrigen Tag benotigen wir unbedingt mal ne Verschnaufpause. Die legen wir hier und heute in Puerto Princesa in der Payuyo Pension (600 Peso) ein. Morgen frueh fliegen wir dann mit Phillipine Airlines nach Manila. Unser naechstes Ziel wird Puerto Galera auf der Insel Mindoro sein.

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26.02.2007 - Reisetag

Fuer den heutigen Reisetag nach Sabang bei Puerto Galera auf der Insel Mindoro (anderes Sabang) benoetigen wir fuenf verschiedene Verkehrsmittel: Nunaechst fuer 20 Peso mit dem Trike zum Flughafen und dann gegen 11 Uhr mit Air Philippines in einer Stunde zurueck nach Manila. Von ausserhalb des Flughafengelaendes (da sind die Taxis billiger) zum JAM Busterminal (80 Peso). in Pasay City (Stadtteil von Manila). Wir haben Glueck und erwischen gleich einen Bus (150 Peso) zum Batangas Pier. Batangas liegt 2,5 Stunden suedlich von Manila und ist der Hafen von wo die Boote nach Puerto Galera und Sabang ablegen. Auch hier ahben wir Glueck und muessen nur 15 Minuten warten bis ein grosses Auslegerboot nach Sabang ablegt (170 Peso). Was hier etwas verwundert ist die strenge Gepaeckkontrolle. Hat am Flughafen in Puerto Princesa das Geraet zum Durchleuchten des Gepaecks ueberhaupt nicht funktioniert und die manuelle Kontrolle auch recht lasch vorgenommen wurde, so nimmt man es hier sehr genau. Die haben doch tatsaechlich mein Klappmesser im Rucksack entdeckt und beanstandet. Messer und sonstige Waffen sind auf der Faehre nicht erlaubt, warum kann mir keiner sagen. Das bedeutet fuer mich das Ausfuellen eines Formulars und das Messer wandert ab zur Hafenpolizei von wo ich es wieder bei der Rueckkehr abholen kann.

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27.02.2007 - Sabang auf Mindoro

Hatten wir letzte Nacht ne Art Notunterkunft bei Tinas Sunset Cottages (schlechtes Preis-/Leistungsverhaeltnis), so sind wir heute in die Bellevue Cottages am Hang von Sabang umgezogen: Tolle Huetten, zum Teil mit Kueche, gepflegt und gut in Schuss zu akzeptablen Preisen, 500-700 Peso. Mache heute nachmittag bei den Sabang Inn Divers einen Tauchgang. Die Tauchschule wird von den Deutschen Guenther und Ralf gemanaged. Da war ich vor drei Jahren schon mal zu Gast.

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28.02.2007 - Tauchen

Mach heute nochmals einen Tauchgang. Die Korallen sind hier noch in gutem Zustand, im Gegensatz zu El Nido. Das Wasser ist mit 25 Grad jedoch recht kuehl zum Tauchen und man froestelt schnell. Deshalb bleibt es hier auch bei einem Tauchgang pro Tag (will ja im Urlaub nicht krank werden!).

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01.03.2007 - Zurueck nach Manila

Fahre heute mit Charlie zurueck nach Manila. Wir wollen zum Kuwait Airways Office um unsere Rueckfluege umzubuchen. Denn ich moechte noch eine Woche dranhaengen und Charlie gleich mehrere. Telefonisch war das leider nicht machbar. Das Office liegt im Stadtteil Makati wo es im Gegensatz zu anderen Bezirken sauber ist und die Wolkenkratzer aus dem Boden spriessen. Das Umbuchen gestaltet sich jedoch schwierig da wir in der guenstigen H-Klasse fliegen. Durch einen Aufpreis von 135 US$ koennten wir jedoch Business Klasse fliegen. Ich lasse mich jedenfalls auf die Warteliste setzen.

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02.03.2007 - Shopping in Manila

Manila eignet sich auch bestens zum Einkaufen. Nicht zuletzt deswegen, da hier Asiens groesstes Einkaufszentrum zu finden ist, die SM Mall. Ein riesiger Beton-Gebaeudekomplex der mit blossem Auge kaum zu ueberschauen ist.

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03.03.2007 - Wieder zurueck in Sabang

Nach zwei Tagen Manila wird es hoechste Zeit wieder rauszukommen aus der Stadt. Hier findet man kaum einen ruhigen Ort um auszuspannen. Rush Hour von morgens bis spaet in die Nacht. Dazu das staendige Gehupe und der Gestank der ungefilterten Abgase. Ich glaube das Wort Feinstaub ist in keinem filipinischen Woerterbuch (Tagalog) zu finden. Wenigstens in unserem Stadtteil Pasay kennen wir uns jetzt einigermassen gut aus. Auch it dem Prinzip der Jeepneys und deren Fahrrouten kommen wir klar. Fuer 7 Peso pro Fahrt (11 Cent) kann man einen ganzen Bezirk umfahren. Weiss man mal nicht weiter so setzt man sich einfach in eines der vielen Taxis die hier staendig unterwegs sind. Aber nicht vergessen sollte man den Fahrer anzuhalten auch den Taximeter einzuschalten denn ein Festpreis kann das 5-fache kosten. Mit Taximeter (Grundgebuehr 30 Peso) und ein paar weiteren Peso faehrt man fuer umgerechnet einen Euro ne halbe Stunde Taxi.

Also nichts wie raus aus Manila und zurueck nach Sabang. Die Gegend um Puerto Galera und Sabang auf der Insel Mindoro ist wohl das am weitesten touristisch entwickelte Urlaubsziel auf den Philippinen. Nicht zuletzt deswegen, da man von Manila nur etwa drei Stunden bis hierher benoetigt.

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04.03.2007 - Captain Greggs Hash

Heut haben wir uns aufgemacht um einen guten Bekannten meines Nachbarn in Deutschland zu besuchen. Nach mehrmaligem Herumfragen haben wir tatsaechlich Dieter S. gefunden. Der war frueher Seemann und lebt schon seit 20 Jahren hier. Erst im vorigen Jahr hat er sich hier ein neues Haus gebaut. Bei einem Bier erfahren wir viele nuetzliche Infos von ihm. Bevor wir gehen laedt er uns zu "Captain Greggs Hash" ein. Captain Gregg ist ein Guesthouse mit Tauchschule hier in Sabang. Bei dem Hash handelt es sich um eine Art Schnitzeljagd durch den Dschungel. die findet seit 20 Jahren jeden Sonntag Nachmittag um 15:30 Uhr statt. Ist man wie wir das erste Mal dabei, so bezahlt man 350 Peso und bekommt ein "Hash T-Shirt". Der Weg durch den Dschungel ist gekennzeichnet durch entsprechende Markierungen an den Baeumen. Dieter erklaert uns, dass es keinen Sieger geben wird, sondern Ankommen das Ziel ist. Deshalb gehen, nicht laufen, wir mit ihm der Meute hinterher. Dieter kennt sich hier sehr gut aus und erklaert uns die Gegend. Zwischendurch machen wir RAst bei der Verwandtschaft seiner filipinischen Frau. Nach anderthalb Stunden und mehreren Abkuerzungen erreichen wir als letzte das Ziel nache des Leuchtturms. Hier wartet schon Freibier in rauhen Mengen auf uns - das haben wir uns jetzt auch verdient. Was uns vor dem Lauf keiner erzaehlt hat, auch nicht Dieter, ist die "Frischlingsprozedur" die jeder Erstteilnehmer hier bewaeltigen muss. Die Menge singt ein englisches Lied mit einem zweiteiligen Refrain. Waehrend des ersten Teils ( "drink it down, drink it down, ...") muss man ein volles Bier moeglichst schnell leerdrinken denn der zweite Teil lautet "pour it over your head" was bedeutet dass man den Rest des nicht ausgetrunkenen Bieres sich ueber den Kopf schuetten muss. Diese Prozedur muessen auch Teilnehmer ueber sich ergehen lassen, die das "Hash T-Shirt" nicht an haben.

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05.03.2007 - Puerto Galera

Haben uns heute mal den Hafenort Puerto Galera naeher angesehen. Das ist nur 5 km weit weg und fuer 15 Peso kommt man mit dem Jeepney in 30 Minuten hin. Puerto Galera besitzt einen sehr schoenen Naturhafen in welchem schon spanische Galeonen Schutz vor Taifunen suchten. Aus dieser Zeit stammt auch der Name der Stadt. Auch beim letzten schweren Taifun am 1. Dezember 2006, bei dem das Auge genau ueber die Gegend hier hinwegzog, wurden alle Boote in eine geschuetzte Bucht nahe der Stadt gebracht.

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07.03.2007 - Die letzten Tage

Die Tage hier vergehen wie im Flug. Der Tagesablauf ist im Prinzip jeden Tag gleich> Vormittags in der Haengematte vor der Huette liegen und die Aussicht ueber Sabang Bay geniessen. Gegen Mittag mache ich mich auf zu meiner Tauchschule und unternehme einen Tauchgang. Das Nachmittagsprogramm aehnelt dem des Vormittags, d.h. es ist wieder Haengematte angesagt. In den vielen Kneipen und Bars kann man auch die Nacht zum Tage machen.

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09.03.2007 - Zurueck nach Manila

Heute gehts wieder zurueck nach Manila denn gegen Mitternacht ist der Urlaub hier endgueltig vorbei. Um 9:15 Uhr legt das grosse Auslegerboot vom Strand in Sabang ab und eine Stunde spaeter sind wir wieder in Batangas. Dort suche und finde ich tatsaechlich die Hafenpolizei. Denn ich haette ja gern mein Klappmesser wieder das ich vorige Woche abgeben musste. Die haben das tatsaechlich noch und ruecken es gegen eine Unterschrift sogar wieder raus. Haette ich nicht erwartet. Weiter zwei Stunden spaeter sind wir wieder in Manila. Den Nachmittag verbringen wir in der SM Mall, das groesste Einkaufszentrum Asiens. Puenktlich um 23:15 Uhr hebt unser Airbus von Kuwait Ariways Richtung Bangkok ab.

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10.03.2007 - Brueckentag in Bangkok

Um 1:30 Uhr landen wir in Bangkok auf dem neuen Flughafen. Mit dem Airport Shuttle Bus gehts zum Busbahnhof und von dort fuer 24 Bhat in die Stadt. Hier mieten wir ein Zimmer und pennen mal richtig aus. Tagsueber ist nur Shopping angesagt. Am Abend verabschiede ich Jan wieder Richtung Flughafen. Denn der hat leider keine Urlaubsverlaengerung bekommen.

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11.03.2007 - Flug nach Phuket

Habe mir gestern noch schnell ein Ticket nach Phuket gekauft. Der Nok Air Flieger verlaesst Bangkok morgens um acht und zwei Stunden spaeter stehe ich schon vor dem Blue Marlin, das Haus meines Bekannten Peter, am Patong Beach in Phuket.

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13.03.2007 - Mopedtour

Habe heute mit Peter mal ne Tour mit dem Moped ueber den suedlichen Teil der Insel unternommen.

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14.03.2007 - Coral Island

Heute fahren wir nach Coral Island, eine insel oestlich von Phuket. Mit von der Partie sind noch Dieter und Baerbel aus Hamburg. Die wohnen auch bei Peter. Fuer 1500 Bhat hat Peter bei einem Bekannten am Rawai Beach ein Longtail Boot angemietet. Die Fahrt bis zur Insel rueber dauert etwa eine halbe Stunde. Coral Island traegt seinen Namen noch zurecht, gibt es doch mehrere Stellen um die Insel wo man gut Schnorcheln kann. Haette nicht gedacht, dass es so nahe an Phuket, wo der Massentourismus schon fast ueberhand nimmt, noch so schoene Korallengaerten mit vielen bunten Fischen gibt. Gelegentlich soll man auch mal einen Riffhai hier gesehen haben. Diese noch intakte Riff ist jedoch von einer bestimmten ruecksichtlosen Spezies von Erdenbewohnern in ihrer Existenz stark gefaehrdet. Naemlich den Koreanern und den Japanern. Denn die trampeln die Korallen im seichten Wasser regelrecht kaputt. Wuerde mich interessieren wie die reagierten wenn man auf ihnen genauso herumtritt.

Am Nachmittag fahren wir fuer ne Stunde mit dem Longtail Boot noch aufs Meer raus um zu Fischen. Als absoluter Laie in diesem Geschaeft habe ich mein Tagesziel sogar verdoppelt und gleich zwei Fische gefangen (die anderen hatten so an die 30). Die lassen wir uns natuerlich am Abend in Peters Restaurant koestlich zubereiten.

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15.03.2007 - Noch ne Mopedtour

Bin heute nochmals mit dem ausgeliehenen Moped auf derm suedlichen Teil der Insel Phuket herumgefahren und habe mir die Gegend angesehen.

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16.03.2007 - Laem Sing Beach

Mein letzter Tag hier. Fahre mit dem Moped ca. 15 km die Kueste zum Laem Sing Beach hoch. Der ist relativ klein, aber viel weniger frequentiert wie der Patong Beach wo die Touristen in drei Reihen mit Liegestuehlen ueber zwei Kilometer Laenge am Beach liegen - italienische Verhaeltnisse! Auch das Wasser ist sauberer. Heute ist vor der morgigen Rueckreise absolutes Nichtstun angesagt.

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17.03.2007 - Noch ein Brueckentag in Bangkok

Der Flieger von Nok Air bringt mich am Vormittag wieder sicher zurueck nach Bangkok. "Nok" ist uebrigens thailaendisch und bedeutet Vogel. Da mein Rueckflug nach Deutschland erst morgen frueh um 3 Uhr ansteht, habe ich noch Zeit etwas in Bangkok zu unternehmen. Sehe mir mal wieder den Koenigspalast in Banglampoo an.

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